Effektive Gelbfieber-Prävention
Schutz vor einer Gelbfieber-Infektion
Wichtig und wirksam ist die Schutzimpfung im Vorfeld. Vor Ort ist die Verwendung von passiven Schutzmaßnahmen wie Moskitonetz, stichfester (imprägnierter) Kleidung und Repellentien (Mückenspray, Moskitomittel) wichtig, da es für die ursächliche Behandlung von Gelbfieber keinerlei wirksame Medikamemte gibt.
Symptome einer Gelbfiebererkrankung
Der übliche Verlauf einer Gelbfieberinfektion erfolgt in zwei Phasen. Drei bis sechs Tage nach der Infektion tritt ein erster Fieberschub auf, dazu können im leichten Verlauf Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Muskelschmwerzen und Übelkeit auftreten. Im Rahmen eines schwereren Verlaufs kommen in dieser Phase noch Gelbfieber-Symptome wie Erbrechen von Galle, Durchfall und auch Gaumenblutungen dazu. Anschließend erfolgt für den leichten Verlauf die Heilung. Im schweren Verlauf der Gelbfieber-Erkrankung (rund 15% der infizierten Personen) kommt es zur zweiten, toxischen Phase. In dieser Phase kommt es zu schweren Leber- und Nierenentzündungen, die dann in 50% der Fälle durch Multi-Organversagen zum Tode führen.
Gelbfieber-Impfung:
Die Impfung muss mindestens 10 Tage vor Einreise in das Risikogebiet erfolgen. Diese einzelne Impfung bietet einen lebenslangen Schutz. Einige Länder schreiben die Schutzimpfung bei Einreise zwingend vor. Einige Länder verlangen sogar einen Impfschutz, der nicht älter als 10 Jahre ist. Die Impfung darf nur durch spezielle Ärzte, die über langjährige reisemedizinische Erfahrung verfügen und eine Zertifizierung des Gesundheitsamtes erhalten haben, durchgeführt werden. Unsere Praxis - Ärzte für alles - ist zertifizierte Gelbfieberimpfstelle und die Impfung darf von Dr. Julia Börger durchgeführt werden.
Nebenwirkungen einer Gelbfieber-Impfung
In der Regel ist die Impfung gut verträglich. Es können jedoch nach ein paar Tagen Rötungen der Haut, Schwellungen im Bereich der Einstichstelle oder auch grippeähnliche Symptomte auftreten.
Kosten, die bei einer Gelbfieber-Impfung entstehen
Die Kosten werden von uns nach der GOÄ berechnet und belaufen sich inklusive Impfstoff auf rund EUR 70,-
Wer sollte nicht gegen Gelbfieber geimpft werden?
Nicht geimpft werden darf während einer Schwangerschaft. Da der Impfstoff Spuren von Hühnereiweiß enthalten kann, ist bei Personen mit Hühnereiweißallergie im Einzelfall zu prüfen, ob eine Gelbfieber-Schutzimpfung möglich ist. Ebenfalls sollten Menschen mit Immunschwächen nur in Ausnahmefällen gegen Gelbfieber geimpft werden.